Einstieg in die Politik

Schon während der Zeit im Gymnasium Thun (1984-87) begann ich mich mit der Klimakrise auseinanderzusetzen (quasi als Klimajugendlicher avant la lettre). Das war auch einer der Gründe für die Wahl des Studium der Geographie (mit Vertiefung Klimatologie) an der ETH Zürich (1988-1993). Nach dem Studium hatte ich das grosse Glück, mein Wissen für die Solarenergie einsetzen zu können – einer der Technologien, die zur Lösung der Klimakrise beiträgt. 1993 – 1995 entwickelte ich die Methode für die Solardatenbank Meteonorm, die wir bei Meteotest weiterhin erfolgreich weiterentwickeln. Seit Mitte der 90er Jahre bin ich Mitbesitzer der Firma Meteotest – zuerst als Genossenschafter und seit der Umwandlung als Mitaktionär. Ebenfalls seit Mitte der 90er Jahren arbeite ich aktiv in NGO’s mit. 2003 stieg ich in die Kommunalpolitik ein als Kandidat für das Gemeindepräsidium in Köniz und als Präsident der damaligen GFL Köniz und ab 2006 im Parlament Köniz.

Im 2011 war ich Ko-Autor der Energieszenarien (Energiestrategie_2050_DerGruenen_v2012) und im 2021 des Klimaplans der GRÜNEN Schweiz.

Hier sind meine Vorstösse zu finden.

 

Grundsätze

Meine Politik ist grundsätzlich zielorientiert, fakten- und wissenschaftsbasiert. Ich bin tendenziell ein Verantwortungsethiker (nach Max Weber). Drei Grundsätze möchte ich herausstreichen:

  1. Ich bin überzeugt, dass es in unserer Verantwortung liegt, unseren Nachfahren eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
  2. Keine Partei hat die Wahrheit gepachtet – keine Partei kann (in der Schweiz glücklicherweise) alles alleine bestimmen. Zusammenarbeit ist mir deshalb wichtig. Dies ist in den Worten von Jan-Werner Müller gut zusammengefasst: 
    „Der produktive Dissens ist die Vorbedingung für eine funktionierende Demokratie. Es ist primär nicht ein Gemeinschafts­gefühl, kein geteilter Patriotismus und auch nicht die klassische Brüderlich­keit. Es ist die Fähigkeit zur Auseinander­setzung“ (Freiheit, Gleichheit, Ungewissheit – wie schafft man Demokratie?, Suhrkamp, 2021).
  3. Keine Demokratie ohne Umverteilung. Insofern stimme ich mit den Analysen von Saez, Zucman und Piketty überein. (Der Triumph der Ungerechtigkeit, Suhrkamp, 2020). Auch als (grünem, ökologischem) KMU’ler bin ich der Meinung, dass der Wirtschaft Leitplanken gesetzt werden müssen, damit sie langfristig funktioniert.

Smartspider

Hier mein Smartspider von den Grossratswahlen 2022.

Wahlkampfvideos 2022